Die langanhaltende Dürre im Amazonasbecken seit 2023 wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Neben dem natürlichen Klimaphänomen El Niño trägt vor allem die anthropogene Klimaerwärmung zu dieser Situation bei.
Tobias Schad
Meteorologe - 3 artikelTobias Schad lebt in Berlin und war schon früh von Wetter und dessen Phänomenen begeistert. Dabei stehen besonders Gewitter und seit dem Studium die Ausbreitung von Luftbeimengungen im Vordergrund.
Sein Studium, sowie anschließende Doktorarbeit, absolvierte er am Karlsruher Institut für Technologie. Der Schwerpunkt seiner Diplom- und Doktorarbeit lag auf der Wechselwirkung zwischen Aerosolen und Wolken und deren Einfluss auf die Strahlungsbilanz.
Danach wechselte er ein wenig das Metier und entwickelt mit an einem Modell für Waldwachstum, wobei der Bezug zum Wetter und Klima erhalten bleibt.
Sein Hobby ist das Fahrrad fahren und die gelegentliche Fotografie. Seit Juli 2022 unterstützt er das Team von Meteored Deutschland und verfasst Artikel für daswetter.com.
Artikel von Tobias Schad
Weltweit und in Europa war es der wärmste September seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen. Nach diesem Rekord ist es sehr wahrscheinlich, dass das Jahr 2023 das wärmste Jahr seit Aufzeichnung wird.
Temperaturen knapp über 30°C würde man nicht unbedingt als unerträglich heiß empfinden. Dennoch war das Wetter für einige in Deutschland sehr unangenehm. Dies lag an der verbreitet schwülen Luftmasse. Denn Hitzestress für Menschen resultiert nicht allein aus der Temperatur, sondern auch aus der Luftfeuchtigkeit