Der vergangene Winter fiel in den Alpen sehr mild und niederschlagsreich aus. In tieferen Lagen gab es dabei nur wenig, in den Hochlagen aber oft überdurchschnittlich viel Schnee. Ist das der Trend für die Winter der Zukunft und was bedeutet dies für den Skitourismus?
Markus Köss
Meteorologe - 12 artikelMarkus Köss lebt in Köln und ist seit seiner Kindheit vom Wetter und Klima fasziniert. Dabei liegt seine Leidenschaft bis heute in Schnee- und Gewitterlagen.
Das Studium der Geographie an der Uni Bochum und der Uni Bonn beinhaltete dann auch den Schwerpunkt Klimatologie und er absolvierte zusätzlich eine Fortbildung am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zum aktuellen Stand der Klimaforschung.
Seit mehr als zehn Jahren ist er freiberuflich als Berater und Gutachter bei Wetter- und Klimafragen tätig und hierbei insbesondere mit den Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen. Dadurch ist er häufig vor Ort und erlebt die Wetterphänomene und Klimaveränderungen hautnah.
Zahlreiche Veranstaltungen und Fortbildungen absolvierte er u.a. beim Deutschen Wetterdienst.
Sein großes Hobby sind das Wandern und Skitouren in den Bergen. Auch hierbei ist eine Einschätzung der aktuellen Wetter- und Gefahrenlage von großer Bedeutung und so verbinden sich Beruf und Freizeit in einer großen Leidenschaft: Dem Wetter!
Artikel von Markus Köss
Eines der berühmtesten und ältesten Fossilien in den Alpen ist offenbar eine Fälschung, wie Paläontologen nun herausgefunden haben. Dabei sind lediglich die Hinterbeine der 280 Millionen Jahre alten Echse Tridentinosaurus antiquus echt.
Extrem milde Luft führt in den Alpen zu einer außergewöhnlichen Wärme mit zahlreichen Wetterrekorden und das mitten im Hochwinter. Dabei stiegen die Temperaturen teilweise über 20 Grad. Ist das eine Folge des Klimawandels oder einfach nur die normale Variabilität beim Wetter?
Eine Rekorddürre gibt es seit Mitte 2023 im Amazonas-Flussbecken, das den größten Regenwald der Welt beherbergt. Als Hauptursache gilt dabei der menschengemachte Klimawandel und nicht das natürliche Klimaphänomen El Niño.
Über dem Gelben Meer zwischen China und Korea gab es faszinierende Wolken, die sich in langen Straßen anordneten und so ein faszinierendes Muster erzeugten. Das Phänomen gibt es auch in anderen Regionen der Erde. Wie kommt es zu solchen sehenswerten Wolkenstraßen?
Kleine Kunststoff-Pellets, sogenannte "Nurdles", schwimmen in den Ozeanen und verursachen so große Schäden wie Ölverschmutzungen. Das wird zu einem immer größeren Problem. Doch sie gelten nicht als gefährlich. Aktuell ist die spanische Küste Galiciens von den Plastikkügelchen verseucht.
Klimamodelle simulieren das Klimasystem der Erde. Im Gegensatz zu Wettermodellen soll hierbei nicht das Wetter für die nächsten Tage vorhergesagt sondern das zukünftige Klima für die kommenden Jahrzehnte abgeschätzt werden. Doch wie funktionieren eigentlich solche Klimamodelle?
Eine sogenannte Nordweststaulage brachte am letzten Freitag enorme Neuschneemengen in Teilen der Alpen. Dabei sind innerhalb von 24 Stunden bis zu einem Meter Schnee gefallen.
Weltweit hat die Oberflächentemperatur der Weltmeere Rekordwerte erreicht. Der Ozean ist ein gewaltiger Wärmepuffer, der einen Großteil der zusätzlichen Wärme durch den menschengemachten Klimawandel schluckt. Die Folgen für das Ökosystem sind fatal.
Am vergangenen Wochenende haben schwere Unwetter in Teilen von Südtirol für große Schäden gesorgt. Dabei wurden Brücken von einer Sturzflut mitgerissen und Autos von Geröllmassen verschüttet.
Heftige Gewitter haben im Nordosten Italiens zu einem extrem heftigen Hagelereignis geführt. Dabei war der Hagel teilweise über 10 Zentimeter groß, was zu großen Schäden und vielen Verletzten geführt hat.