Retten Sie Ihre Rosen: Bewährte Methoden zur Vorbeugung tödlicher Rosenkrankheiten

Ziehen Sie Ihre Gartenhandschuhe an und machen Sie sich bereit für einige Tipps und Tricks, um häufige und schädliche Krankheiten zu bekämpfen, die Ihre Rosen befallen.

Rosenschimmel und Schwarzfleckenkrankheit
Rosenschimmel (links) und Schwarzfleckigkeit (rechts) sind beides häufig auftretende Krankheiten bei Rosen, die eine konsequente Pflege, Behandlung und Überwachung erfordern, um sie in Schach zu halten. Bildnachweis: The Fragrant Rose Company

Wenn Sie ein Liebhaber und Pfleger von Rosen sind, wurden Sie wahrscheinlich schon einmal von einigen lästigen Krankheiten geplagt, die Ihnen die üppige Blütenpracht und die makellosen grünen Blätter genommen haben, die diese Pflanzen so prächtig machen. Lassen Sie uns einige Krankheiten betrachten, denen Sie vielleicht schon begegnet sind, und wie man sie bekämpft, und schauen wir uns einige an, die Sie noch nicht kennen und denen Sie in Ihrem Garten hoffentlich nie begegnen werden!

Kronengall und Schwarzfleckigkeit

Eine der auffälligsten Krankheiten, die Rosen befallen können, ist die Kronengallenkrankheit, die sich als große, knotige Wucherung am Stiel (bekannt als Schwellung oder Gallen) äußert. Der Hauptverursacher dieser verheerenden Krankheit ist das Bakterium Agrobacterium tumefaciens. Leider muss die gesamte Rosenpflanze entfernt werden, wenn sie befallen ist. Daher lohnt es sich, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. die Auswahl krankheitsresistenter Rosensorten und das Vermeiden von Schnitten und Verletzungen an Rosenstielen beim Beschneiden (Minimierung unerwünschter bakterieller Infektionen).

Eine der häufigsten Krankheiten, mit denen viele Gärtner zu kämpfen haben, ist Schwarzfleckigkeit, die genau so aussieht, wie es der Name vermuten lässt: Auf den Blättern erscheinen schwarze Flecken, die von einem Pilz verursacht werden, Diplocarpon rosae. Diese Krankheit tritt häufiger bei feuchtem Wetter im Frühjahr auf, und die Sporen des Pilzes können in den Blättern überwintern, daher sollten sie am besten entfernt und ordnungsgemäß entsorgt werden. Gärtner, die Rosen mit Schwarzfleckenkrankheit haben, sollten ein geeignetes Fungizid anwenden, befallene Blätter entfernen und nur am Boden gießen, um die Ausbreitung der Sporen und eine weitere Infektion zu verhindern.

Rosenrost und Stammkrebs

Rosenschimmel ist unverkennbar und weist leuchtend orangefarbene Flecken auf, die, wie der Name schon sagt, stark an Rostflecken erinnern, wie man sie auf einem Autofahrgestell oder einer alten Gießkanne sehen kann. Genau wie die Schwarzfleckenkrankheit befällt diese durch Pilze verursachte Krankheit die Blätter, überwintert in abgefallenen Blättern und befallene Rosen profitieren von einer Bewässerung am Boden. Es empfiehlt sich, jährlich zurückzuschneiden und zu beschneiden, damit Luft und Sonnenlicht bis ins Innere der Pflanze gelangen können. Sie sollten vermeiden, dass die Rosenbüsche zu dicht und dick werden, da dies warme und feuchte Bedingungen schafft, in denen Pilze gedeihen. Entfernen Sie befallene Blätter sofort und besuchen Sie Ihr örtliches Gartencenter, um sich nach einem geeigneten Fungizid zu erkundigen.

Es gibt verschiedene Arten von Krebs, die Rosen befallen, darunter Stielkrebs, Braunkrebs und Brandkrebs. Braunkrebs lässt sich frühzeitig als kleine, rot-violette, erhabene Beulen an den Stielen erkennen, während Brandkrebs ähnlich ist, jedoch Beulen mit einem braunen Zentrum bildet. Der Stammkrebs bildet gelb-rote Beulen/Flecken auf den Stammruten. Wenn Sie die Entwicklung von Krebserkrankungen feststellen, ist es am besten, den Stamm sofort abzuschneiden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Wenn Sie den befallenen Bereich in einem Winkel von 45 Grad, ¼ Zoll über der Knospe abschneiden, sollte dies helfen, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Desinfizieren Sie alle Werkzeuge in 10 %iger Bleiche und beobachten Sie Ihre Rosen, da es kein fungizides Mittel gibt.

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Mehltau (verursacht durch den Pilz Sphaerotheca pannosa var. rosae) ist ein weiteres ernstes Problem für Rosen. Diese Krankheit hinterlässt einen weißen, talkartigen Puderfilm auf den Pflanzen. Die Blätter trocknen aus und fallen ab, während die Blüten ihren Glanz verlieren und verformt werden. Um die Ausbreitung einzudämmen, ist es wichtig, abgefallene Blätter zu entfernen. Zur Behandlung der befallenen Pflanzen können Sie ein gegen Schwarzfleckigkeit geeignetes Fungizid verwenden.

Dies sind nur einige der vielen Krankheiten, die bekanntermaßen Rosen befallen. Wenn Sie mit etwas konfrontiert sind, das Sie noch nicht kennen, holen Sie sich Rat bei Ihrem örtlichen Gartencenter oder einem erfahrenen Gärtnerkollegen (persönlich oder in Online-Foren). Lassen Sie sich nicht entmutigen und kämpfen Sie weiter, um Krankheiten in Schach zu halten!

Quellenhinweis:

RHS, Rose Powdery Mildew

RHS, Rose Rust

RHS, Crown Gall

RHS, Rose Black Spot

The Frangrant Rose Company