Das ist der Name des Kiwi-Baums: Nur wenige Menschen kennen die Kletterpflanze, die diese exotische Frucht hervorbringt

Die Kiwi ist eine sehr beliebte exotische Frucht, aber nur wenige kennen den wahren Namen der Art, die sie hervorbringt. Ihre Herkunft und ihr Name werden Sie überraschen.

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Obwohl die Kiwi weit verbreitet ist, wissen viele Menschen nichts über die Kiwi.

Die Kiwi ist schmackhaft, erfrischend und wird wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften sehr geschätzt; sie ist eine sehr bekannte und gefragte Frucht. Viele Menschen kennenjedoch nicht den wahren und kuriosen Namen der Pflanze, aus der diese geschätzte Frucht stammt.

Diese Pflanze ist reich an Vitamin C, Ballaststoffen und Antioxidantien und hat sich einen privilegierten Platz in den Küchen der Welt verdient. Was die meisten Menschen nicht wissen, ist, dass sie nicht auf einem Baum wächst, wie oft angenommen wird, sondern auf einer Kletterpflanze, deren Name diejenigen überrascht, die ihn zum ersten Mal hören.

Kiwi-Reben sind kräftige Kletterer. Deshalb brauchen sie viel Platz zum Wachsen. Außerdem benötigen sie eine warme, feuchte, sonnige und geschützte Umgebung.

Tatsächlich wächst die Kiwi an einer kräftigen Rebe, die wissenschaftlich als Actinidia deliciosa bekannt ist, einer in China beheimateten Art, die zum Wachsen Stützstrukturen wie Spaliere oder Pergolen benötigt. Diese Pflanze sieht nicht aus wie ein Obstbaum, sondern eher wie ein Weinstock, der sich mit seinem biegsamen Stamm windet und klettert.

Wie sieht die Kiwi-Pflanze aus?

Wer zum ersten Mal eine Kiwi-Plantage besucht, ist oft überrascht, keine Bäume zu sehen, sondern Reihen von Gebilden mit breiten Blättern und langen, verschlungenen Stämmen.

Hier sind einige seiner wichtigsten Merkmale:

  1. Große, runde Blätter mit tiefgrüner Farbe.
  2. Weiße oder cremefarbene Blüten mit zartem Duft, die im Frühjahr blühen.
  3. Verholzte Stämme, die mehrere Meter lang werden können, wenn sie nicht zurückgeschnitten werden.
  4. Ovale Früchte mit brauner, flaumiger Schale, die im Spätsommer oder Herbst reifen.
Eine Besonderheit dieser Pflanze ist, dass sie zweihäusig ist, d. h. es gibt sowohl männliche als auch weibliche Exemplare - oder anders gesagt, männliche und weibliche Pflanzen.

Damit sich Früchte bilden, müssen beide vorhanden sein: Die weiblichen Blüten bringen nur dann Kiwis hervor, wenn sie von männlichen Blüten bestäubt werden.

Weniger bekannte Kiwi-Sorten

Obwohl die grüne Kiwi die am weitesten verbreitete Art ist, gibt es innerhalb der Gattung Actinidia über 50 Arten, von denen einige wegen ihrer Früchte angebaut werden. Zu den bekanntesten gehören:

  • Gelbe Kiwi (Actinidia chinensis): milder und süßer im Geschmack.
  • Rote Kiwi: mit bunterem Fruchtfleisch und leicht tropischem Geschmack.
  • Baby-Kiwi oder Kiwi-Beere: kleiner, fusselfrei und im Ganzen gegessen.

Jede Sorte hat ihre eigenen Ansprüche an den Anbau, aber alle benötigen im Allgemeinen ein gemäßigtes Klima mit milden Wintern und nicht zu heißen Sommern.

Ideale Bedingungen für den Kiwi-Anbau

Der Anbau von Actinidia deliciosa hat sich in vielen Regionen der Welt verbreitet, darunter in Ländern wie Italien, Spanien, Chile und Neuseeland. Damit die Pflanze gedeiht und hochwertige Früchte hervorbringt, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein.

  • Gemäßigtes Klima, ohne Spätfröste und mit guter Luftfeuchtigkeit.
  • Gut durchlässiger Boden, reich an organischen Stoffen.
  • Volle Sonne, schattige oder windige Standorte sind zu vermeiden.
  • Regelmäßige Bewässerung ohne Staunässe, besonders in Trockenperioden.

In kommerziellen Plantagen werden Stützstrukturen und Spaliersysteme verwendet, um das Wachstum der Pflanzen zu lenken und die Ernte zu erleichtern.

Kuriositäten zu Name und Herkunft

Obwohl sie weltweit als "Kiwi" bekannt ist, stammt dieser Name nicht aus China.

In Neuseeland begann man, sie unter diesem Namen zu vermarkten, weil die Frucht dem Nationalvogel des Landes ähnelt - der Kiwi, die klein, braun und mit feinem Flaum bedeckt ist. Davor war sie als "Chinesische Stachelbeere" bekannt.