Heftige Regenfälle, starke Winde und hohe Wellen durch den gefährlichen Zyklon 'Tej' im Jemen!

Der mächtige Meteor bewegte sich in nordwestlicher Richtung und näherte sich dem Südosten von Al-Mahrah, Oman. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Einschlag südwestlich von Salalah (Oman) vermutet.

Die Behörden im Jemen forderten die Boote auf, wegen der durch 'Tej' verursachten rauen Wellen an die Küste zurückzukehren. Ebenso wurde den Menschen in den Gouvernements Al-Mahrah und Hadramaut geraten, sich aufgrund der starken und anhaltenden Regenfälle aus den Talgebieten und Überschwemmungsgebieten fernzuhalten.

Es wurde auch berichtet, dass wegen des Sturms Bildungszentren ihre Türen geschlossen haben. Ebenso wurde bekannt, dass vorläufige Schutzräume für Menschen eingerichtet wurden, die evakuiert werden mussten. Darüber hinaus wurde in den Gouvernements Shabwa, Socotra, Hadramaut und Al-Mahrah der Ausnahmezustand ausgerufen.

Unterdessen haben die Behörden im Oman die Entscheidung getroffen, die Bewohner der Inseln Al Halaniyat im Gouvernement Dhofar sowie der Küstengebiete von Salalah, Rakhyut und Dhalkut zu evakuieren. Auch das Sultan Qaboos Hispital in Salalalah im Gouvernement Dhofar wurde aufgrund der widrigen Wetterbedingungen evakuiert.

Mehr als 4.000 Menschen wurden in mindestens 30 Notunterkünfte gebracht, die im gesamten Gouvernement Dhofar eingerichtet worden waren. Es wurde auch berichtet, dass die Behörden den 23. und 24. Oktober zu Feiertagen für öffentliche und private Unternehmen im Gouvernement Dhofar und im Al Jazar Wilayat in Al Wusta erklärt haben.

Aussetzung der Hafenaktivitäten

Im Zusammenhang mit den widrigen Wetterbedingungen haben die Behörden entschieden, den Hafenbetrieb in Salalah ab Sonntag, den 22. Oktober, auszusetzen. Die Behörden wiesen darauf hin, dass es aufgrund starker Regenfälle zu Überschwemmungen in tief liegenden und leicht zugänglichen Gebieten kommen könnte.

Es wurde auch erklärt, dass Abwassersysteme zusammenbrechen könnten. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass gezielte Evakuierungen, Sturzfluten und Erdrutsche sehr wahrscheinlich sind. Ungünstiges Wetter könnte zu Störungen in Unternehmen, im öffentlichen Nahverkehr und bei den Versorgungsunternehmen führen.

Flugunterbrechung

Auch Flugunterbrechungen auf regionalen Flughäfen und vorübergehende Hafenschließungen sind möglich. Gesundheitsbehörden erklärten, dass stehende Wasserlachen während und nach den Überschwemmungen das Risiko von durch Insekten übertragenen Krankheiten erhöhen würden.

Ungeklärte Abwässer sowie andere gefährliche Stoffe, die sich mit dem Hochwasser vermischen, stellen eine ernste Gesundheitsgefahr dar.