Dieser Baum kann bis zu 2 Meter pro Jahr wachsen und wird Ihnen im Sommer 2026 den besten Schatten spenden

Eine Baumart, die schnellen Schatten, ökologische Vorteile und wertvolles Holz verspricht, aber auch eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung erfordert, damit ihre Ausbreitung nicht mehr Probleme verursacht als sie löst.

Die Blüte der Paulownia mit ihren lila Farbtönen und ihrem süßen Duft zieht Bienen und andere Bestäuber an und ist daher eine sehr geschätzte Nektarquelle für die Honigproduktion.

Stellen Sie sich vor, Sie pflanzen heute einen Baum und haben schon nach wenigen Sommern einen grünen Rückzugsort unter seinem Blätterdach, der Sie vor der Hitze schützt. Das ist keine Science-Fiction und auch keine übertriebene Werbeaussage, sondern eine Baumart, die mit erstaunlicher Geschwindigkeit wächst und innerhalb weniger Monate Schatten spendet. Sein schnelles Wachstum macht ihn für viele Gärtner und Landwirte interessant, sorgt aber auch in mehreren Ländern für Kontroversen.

Ein schnell wachsender, blättriger Baum mit umstrittener invasiver Natur

Der betreffende Baum ist die Paulownia, auch bekannt als „Prinzessinnenbaum“ oder „Kaiserinbaum“. Diese in Asien, insbesondere in China, heimische Art zeichnet sich durch ihr rasantes Wachstum aus: Unter optimalen Bedingungen kann sie bis zu zwei Meter pro Jahr wachsen und innerhalb weniger Jahre leicht eine Höhe von 15 Metern überschreiten.

Seine riesigen herzförmigen Blätter, die einen Durchmesser von bis zu einem halben Meter erreichen können, verschönern nicht nur die Landschaft, sondern spenden auch dichten, erfrischenden Schatten.

Ein Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel

Eines der Hauptargumente für die Paulownia ist ihre Fähigkeit, Kohlendioxid (CO₂) zu absorbieren. Tatsächlich kann sie schätzungsweise zehnmal mehr CO₂ binden als die meisten anderen Baumarten, was sie zu einer attraktiven Spezies im Kampf gegen den Klimawandel macht.

Diese Art verbessert dank ihrer tiefen Wurzeln auch die Bodenqualität und wird in Wiederaufforstungsprojekten und bei der Wiederherstellung degradierter Böden eingesetzt.

Die Wahrheit ist, dass die Paulownia nichts Neues ist. In China und Japan wird sie seit Jahrhunderten angebaut, sowohl wegen ihres leichten, haltbaren Holzes als auch wegen ihrer lila, duftenden Blüten, die im Frühling blühen.

In der japanischen Kultur gibt es sogar die Tradition, bei der Geburt eines Mädchens einen Paulownia-Baum zu pflanzen, dessen Holz später für die Herstellung von Möbeln für ihre Mitgift verwendet wird. Diese kulturelle Komponente trägt zusätzlich zu seinem ökologischen und dekorativen Wert bei.

Eine in vielen Ländern verbotene Art

However, not everything about it is positive. Despite its advantages, the Paulownia is banned or restricted in many countries due to its invasive nature. Its rapid growth and ability to adapt to different soils allow it to displace native species, threatening local ecosystems.

In Ländern wie Australien, Neuseeland und bestimmten US-Bundesstaaten ist sein Anbau zum Schutz der Artenvielfalt eingeschränkt. Dort gilt er als eine Art, die so schnell wächst, dass sie einheimischen Bäumen Raum und Ressourcen wegnimmt.

Eine nachhaltige, leichte und zunehmend gefragte Ressource

Über seine dekorativen und ökologischen Verwendungszwecke hinaus wird Paulownia in der Holzindustrie sehr geschätzt. Sein Holz ist extrem leicht und dennoch stabil, verfügt über isolierende Eigenschaften und lässt sich leicht bearbeiten. Es wird zur Herstellung von Musikinstrumenten, edlen Möbeln und sogar Surfbrettern verwendet.

Genau diese Vielseitigkeit hat in mehreren europäischen und lateinamerikanischen Ländern zu kontrollierten Anpflanzungen geführt, wo der Anbau unter strengen Auflagen erfolgt, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern.

Vor- und Nachteile des Anbaus zu Hause

Angesichts seiner Vorteile könnte jeder von der Paulownia begeistert sein, denn in weniger als zwei Jahren kann man sich an einem üppigen Blätterdach im eigenen Garten erfreuen – etwas, das mit herkömmlichen Baumarten undenkbar wäre.

Es ist jedoch ratsam, vor dem Pflanzen die örtlichen Vorschriften zu überprüfen, da dies in bestimmten Regionen verboten ist. Außerdem ist die Pflanze zwar winterhart und pflegeleicht, benötigt jedoch viel Platz zum Wachsen und ist daher möglicherweise nicht für kleine Gärten geeignet.

In Spanien ist sie in einer von der Regierung erstellten vorläufigen schwarzen Liste invasiver exotischer Arten aufgeführt. Dies signalisiert Besorgnis über ihr ökologisches Risiko, aber ihr Verkauf oder Anbau ist noch nicht gesetzlich verboten.