Diese 7 Zimmerpflanzen sind schön und katzensicher – bei diesen grünen Gefahren droht Lebensgefahr!
Zimmerpflanzen verschönern das Zuhause – doch manche sind für Katzen hochgiftig. Was sicher ist und was du meiden solltest.

Katzen sind neugierige Tiere. Sie knabbern gerne an allem, was erreichbar ist – auch an Zimmerpflanzen. Doch viele beliebte Gewächse enthalten Stoffe, die für Samtpfoten giftig oder sogar tödlich sein können. Die Symptome reichen von Erbrechen über Durchfall bis hin zu Atemnot und Organversagen. Das Problem: Viele Tierhalter wissen nicht, welche Pflanzen gefährlich sind. Deshalb ist es wichtig, sich genau zu informieren, bevor man sein Zuhause mit Grün verschönert.
Einige Pflanzen setzen toxische Stoffe frei, andere sind vor allem dann gefährlich, wenn Katzen daran kauen. Besonders riskant wird es bei Wohnungskatzen, die keine andere Möglichkeit zur Futterabwechslung haben und sich aus Langeweile mit der nächsten Pflanze beschäftigen.
Diese Pflanzen solltest du als Katzenhalter unbedingt meiden
Die Liste giftiger Zimmerpflanzen ist leider lang. Besonders gefährlich sind zum Beispiel Lilien – alle Arten, selbst kleine Mengen, können bei Katzen akutes Nierenversagen auslösen. Auch die beliebte Monstera (Fensterblatt) enthält Oxalate, die zu starken Schleimhautreizungen führen. Die Efeutute ist ebenfalls giftig und kann bei Kontakt mit Schleimhäuten Erbrechen und Speichelfluss auslösen. Ebenso riskant sind Ficus-Arten (z. B. Gummibaum), Drachenbaum und Dieffenbachia.
Auch Weihnachtssterne, Oleander und Alpenveilchen gehören zu den Pflanzen, die nichts in einem Katzenhaushalt zu suchen haben. Selbst bei kleinen Mengen kann es zu ernsten gesundheitlichen Problemen kommen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte solche Pflanzen ganz aus der Wohnung verbannen.
Ungiftige Alternativen: Diese Pflanzen sind katzenfreundlich
Zum Glück gibt es auch schöne, ungiftige Pflanzen, die Katzen keinen Schaden zufügen. Katzengras ist dabei der Klassiker – es hilft der Verdauung und ist völlig unbedenklich. Auch Grünlilie, Calathea (Korbstromelie), Bambus, Zyperngras und Areca-Palme gelten als ungefährlich für Katzen. Die Peperomia, auch Zwergpfeffer genannt, punktet mit hübschem Blattwerk und ist ebenfalls harmlos.
Ein Geheimtipp ist die Maranta (Gebetspflanze) mit ihren dekorativen Mustern – sie sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch katzensicher. Trotzdem gilt: Keine Pflanze ist zum Fressen da. Auch ungiftige Pflanzen können bei übermäßigem Verzehr Verdauungsprobleme auslösen. Es lohnt sich also, das Interesse der Katze zu beobachten und notfalls umzupositionieren.
So gestaltest du ein katzensicheres Pflanzenparadies
Wer Pflanzen liebt und Katzen hält, muss nicht auf ein grünes Zuhause verzichten. Der Schlüssel liegt in der richtigen Auswahl und Platzierung. Stell giftige Pflanzen außerhalb der Reichweite auf – idealerweise ganz aus der Wohnung. Hängeampeln, Wandregale oder geschlossene Terrarien bieten dekorative Möglichkeiten, um Pflanzen katzensicher zu präsentieren.
Zusätzlich helfen Ablenkungen wie Katzengras oder Spielzeug dabei, das Interesse der Katze von den Zimmerpflanzen fernzuhalten. Beim Kauf lohnt es sich, die botanischen Namen zu überprüfen – viele Pflanzen haben verwirrend ähnliche Trivialnamen. Eine gründliche Recherche schützt Leben und schafft ein Zuhause, in dem sich alle wohlfühlen können – Mensch und Tier.