Zuversicht tut unserem Herzen gut
Neue Erkenntnisse zeigen, dass die Wechselwirkungen von Herz und Gehirn sowie ihr Zusammenspiel für unsere Gesundheit und ein langes Leben unabdingbar sind. Beide Organe sind so eng miteinander verknüpft, dass Erkrankungen durch negative Wirkungen begünstigt werden können.

Das Gehirn und das Herz haben besonders bei schweren Erkrankungen einen starken Zusammenhang.
Herz und Hirn arbeiten eng zusammen
Beispielsweise kommt es bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfällen zu Blutgerinnseln, die zum einen in der linken Herzkammer durch Vorhofflimmern gebildet werden.
Diese Gerinnsel können jedoch dann durch die Blutbahn ins Gehirn kommen und so einen Schlaganfall provozieren. Weitere Einschränkungen können beide Organe treffen wie zum Beispiel beim Bluthochdruck, Diabetes und erhöhte Blutfettwerte.
Auch unsere Stimmung kann unsere Herzgesundheit beeinflussen
Auch schwächere Faktoren wie unsere Stimmung und unsere Einstellung zum Leben wirken sich laut den deutschen Forscherinnen und Forschern auf unser Herz und unser Hirn aus. Viele angestaute Emotionen, Wut, Ärger aber auch depressive Verstimmungen und Depressionen belasten unser Gehirn und fördern zudem Herzerkrankungen. Wenn wir beispielsweise durch zu viel Stress und Belastung eine leichte Herzschwäche erleiden, wirkt sich diese laut der neuen Erkenntnisse auf unsere Hirnleistung aus.

So können wir eventuell eher an Demenz erkranken als Personen ohne Herzschwäche.
Unser Herz und Hirn halten wir vor allem fit, wenn wir uns viel bewegen, entschleunigen und unsere täglichen wiederkehrenden Gedanken einmal hinterfragen.
Bewegung und Positivity in den Alltag integrieren
Eine leichte Übung für beide Organe ist beispielsweise ein Spaziergang von mindestens 10-20 Minuten an der frischen Luft und das Sammeln von drei positiven Begegnungen am Tag. So lässt das Hirn besser den Alltagsstress los und auch das Herz reguliert sich durch die positiven Aspekte und die Bewegung.
Quellenhinweise
Deutsches Herzstiftung. (2025). Was gut für das Herz ist, ist auch gut für das Hirn. Pressebereich. Services und Aktuelles.
Pazhenkotti, Aju P. (2024). Herz-Hirn-Interaktion: die Rolle von psychosozialen Risikofaktoren. Kardiologie und Gefäßmedizin. Universitätsspital Zürich.